Geodätische Projektwoche des 3. Semesters der Studienrichtung Vermessung

„... wer Muskau gesehen, hat mir ins Herz gesehen.“

(Fürst von Pückler an Bettina von Arnim 1833)

In der diesjährigen Projektwoche vom 24.-29. September 2023 führte die Exkursion die Studierenden des 3. Semesters der Studienrichtung Vermessung nach Bad Muskau, um einen weiteren Teil des Weltkulturerbes „Fürst Pückler Park-Bad Muskau“ zu vermessen.

Weitere tausende Quadratmeter jener unvergleichlichen Kulturlandschaft wurden für einen Lage und Höhenplan geodätisch aufgenommen. Sechs „junge“ Vermessungstrupps agierten eigenständig und miteinander für ein qualitativ hochwertiges Messergebnis. Dieses Ergebnis wird Teil eines Baumkatasters des historischen und aktuellen Baumbestandes des „Fürst Pückler-Parks“. Inhalt jenes Baumkatasters ist die grafische Darstellung der gesammelten Geodaten, wie die geodätische Lage und Höhe der Bäume, deren Stamm- und Kronendurchmesser und ganz wichtig, die Bestimmung der Baumart. Unterstützung erhielten die Studierenden durch einen fachkundigen Exkurs vom Parkleiter Dipl.-Ing. Holger Daetz. Er erläuterte die historische Einordnung, des Parks, die besonderen Merkmale der Gehölze sowie zukünftige Aufgaben der Pflanzenpflege im Zeichen des Klimawandels.

Nach den anstrengenden Messtagen im Außendienst und der Verarbeitung der gesammelten Geodaten im Innendienst, erhielten die Studierenden abends noch Vorlesungen zu den Themen „digitale Geländemodelle“ sowie „Schnittstellen und CAD“.

Trotz des umfangreichen Arbeitspensums blieb noch Zeit, sich als Gruppe besser kennenzulernen und bei fast sommerlichen Temperaturen abends gemeinsam am Lagerfeuer zu sitzen.